Am 14. Oktober 2025 stimmt der EU-Rat über ein Gesetzesvorhaben ab, das weitreichende Folgen für unsere digitale Kommunikation haben könnte. Die sogenannte CSAM-Verordnung (Verordnung zur Prävention und Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs von Kindern) zielt vordergründig darauf ab, kinderpornografisches Material in digitalen Nachrichten aufzuspüren. Der Zweck scheint edel. Doch der Preis ist hoch – vor allem für dich als Steuerzahler, Unternehmer, Investor oder Selbstständiger.
Denn was harmlos mit dem Schutz von Kindern beginnt, droht sich zu einer flächendeckenden Massenüberwachung zu entwickeln. Es geht nicht nur um Messenger-Apps wie WhatsApp oder Signal – sondern um eine neue digitale Realität, in der jede Nachricht potenziell überwacht werden kann. Und das mit deinen Steuergeldern.
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Was genau ist geplant?
Die EU-Kommission unter Ylva Johansson will Anbieter von digitalen Kommunikationsdiensten verpflichten, alle Nachrichteninhalte automatisiert zu scannen – auch in Ende-zu-Ende-verschlüsselten Chats. Das betrifft nicht nur mutmaßlich kriminelle Inhalte, sondern ganz normale, private Nachrichten. Die geplante Maßnahme würde tief in die digitale Privatsphäre aller Nutzer eingreifen.
Befürworter sehen darin ein notwendiges Mittel zur Kriminalitätsbekämpfung. Kritiker – darunter der Deutsche Kinderschutzbund, Datenschützer, Juristen und IT-Experten – warnen hingegen vor einem digitalen Dammbruch. Denn sobald einmal technische Möglichkeiten zur Massenüberwachung bestehen, ist der Schritt zum Missbrauch oder zur Ausweitung auf andere Zwecke nicht mehr weit.
Wer zahlt für die Umsetzung?
Und hier wird es auch für dich als Steuerzahler interessant. Der Aufbau einer europaweiten Scaninfrastruktur, die Auswertung der Daten, die Einrichtung einer zentralen EU-Behörde – all das verursacht Kosten in Milliardenhöhe. Diese Ausgaben werden nicht auf „die EU“ abgewälzt, sondern auf die Mitgliedstaaten. Und Deutschland trägt wie immer den größten Brocken.
Du zahlst also mit deinen Steuern für eine digitale Kontrollinstanz, die deine private Kommunikation durchleuchtet.
Und das, obwohl es längst andere Wege gäbe, um Kinder effektiv zu schützen: gezielte Ermittlungen, härtere Strafen für Täter, mehr Ressourcen für Strafverfolgungsbehörden. Stattdessen will man eine anlasslose, flächendeckende Überwachung etablieren – auf deinem Rücken.
Gefahr für Unternehmer, Investoren und Selbstständige
Wenn du ein Unternehmen führst, digital tätig bist, investierst oder mit sensiblen Daten arbeitest, ist das besonders brisant. Die Möglichkeit, dass Geschäftsgeheimnisse durch automatisierte Scans analysiert oder gar missbraucht werden, ist keine Verschwörungstheorie – sondern ein reales Risiko.
Gerade im Bereich Krypto, Trading, digitale Geschäftsmodelle oder auch grenzüberschreitende Steueroptimierung ist Diskretion essenziell. Die geplante Chatkontrolle stellt diesen Vertrauensraum infrage – und schafft ein Klima, in dem Innovation, Unternehmertum und Investitionsbereitschaft leiden könnten.
Was kannst du tun?
Die politische Entscheidung ist noch nicht gefallen. Deutschland hat ein entscheidendes Mitspracherecht. Doch wie du weißt: Auf die Politik zu hoffen, bringt selten konkrete Ergebnisse. Was du tun kannst, ist deine eigene digitale und steuerliche Souveränität auszubauen.
Wenn du dein Vermögen, dein Unternehmen oder deine Zukunft nicht länger in der Hand politischer Entwicklungen sehen willst, solltest du dich mit dem Thema strategische Auswanderung befassen. Dafür haben wir bei Steuern mit Kopf ein passendes Angebot entwickelt: Das Abo-Modell „Raus aus Deutschland“.
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Bonus-Tipp: Digitale Unabhängigkeit beginnt bei deiner Buchhaltung
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Fazit
Die EU-Chatkontrolle ist mehr als ein Sicherheitsgesetz – sie ist ein Angriff auf deine digitale Privatsphäre, dein unternehmerisches Vertrauen und deine finanzielle Selbstbestimmung. Und sie wird mit deinen Steuern finanziert.
Wenn du dieses Spiel nicht länger mitspielen willst, dann schaff dir Alternativen. Wissen ist Macht – aber Freiheit beginnt mit Handlung.