Frankreich steht am Rande des politischen und fiskalischen Kollapses. Nur wenige Wochen nach seiner Ernennung hat der französische Premierminister Sébastien Lecornu am 6. Oktober 2025 überraschend seinen Rücktritt erklärt. Offiziell spricht man von politischem Druck und mangelnder Unterstützung im Parlament – de facto zeigt sich jedoch ein viel tiefer liegendes Problem: Das politische System Frankreichs ist nicht mehr in der Lage, mit der eskalierenden Staatsverschuldung und dem daraus resultierenden Steuerhunger umzugehen.
Für dich als High-Performer, Unternehmer oder Investor mit steuerlichem Wohnsitz in Deutschland ist das mehr als nur ein internationales Polit-Drama. Es ist ein warnendes Beispiel – und ein Weckruf.
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Was ist passiert?
Sébastien Lecornu war gerade einmal knapp einen Monat im Amt, als er heute seinen Rücktritt erklärte. Die oppositionellen Parteien hatten bereits vor seiner geplanten Antrittsrede im Parlament ein Misstrauensvotum vorbereitet. Der Druck war zu groß, die Fronten zu verhärtet. Hauptgrund für die politische Krise: der Streit um den französischen Haushalt für 2026 – insbesondere um geplante massive Einschnitte bei öffentlichen Ausgaben sowie neue Sondersteuern auf hohe Einkommen und Vermögen.
Frankreichs Staatsverschuldung hat inzwischen die Marke von 3,2 Billionen Euro überschritten. Die Zinslast allein kostet den Staat inzwischen über 35 Milliarden Euro jährlich. Um diesen Druck zu lindern, hatte Lecornu zwei Hauptmaßnahmen geplant:
- eine Vermögenssteuer auf das reichste 0,01 %,
- sowie eine einmalige Sonderabgabe auf Spitzeneinkommen über 250.000 € jährlich.
Beides sollte etwa 4,5 Milliarden Euro zusätzlich in die Staatskassen spülen. Doch genau diese Pläne haben nicht nur die Vermögenden des Landes verunsichert, sondern auch politische Gegner mobilisiert – mit dem Ergebnis, dass Frankreich nun schon wieder ohne stabile Regierung dasteht.
Warum betrifft dich das als Deutscher?
Zunächst einmal zeigt Frankreich, wie schnell wirtschaftlicher und politischer Druck in drastische steuerliche Maßnahmen umschlagen kann. Lecornus Maßnahmen waren nicht nur ein wirtschaftspolitisches Signal, sondern ein klares: „Wir holen uns das Geld, wo es noch vorhanden ist.“
Für dich heißt das: Solche Ideen machen Schule.
Auch Deutschland steht vor gewaltigen Haushaltslöchern, einer stagnierenden Wirtschaft und wachsendem sozialpolitischen Druck. Was heute noch in Frankreich passiert, könnte morgen bei uns Realität werden – Vermögensabgaben, Sondersteuern, Einschränkungen bei Holdingstrukturen und eine feindselige Rhetorik gegenüber Unternehmern und Investoren.
Frankreich als abschreckendes Beispiel für Auswanderer
Viele denken beim Thema Auswanderung zuerst an Länder wie Frankreich oder Spanien. Sprachlich nah, kulturell vertraut, geografisch schnell erreichbar. Doch Frankreich hat sich in den letzten Jahren mehrfach als steuerpolitisch instabil gezeigt. Bereits 2012 scheiterte die damalige 75 %-Reichensteuer unter Präsident Hollande kläglich. Nun steht die Rückkehr zu einer ähnlichen Politik an.
Wer also in Frankreich seinen neuen Lebensmittelpunkt sieht, um steuerlich freier oder finanziell unabhängiger zu leben, tappt in eine Falle. Denn politisch instabile Länder mit hoher Verschuldung und sozialistischem Druck neigen dazu, kurzfristig nach dem Vermögen der Produktiven zu greifen.
Zeit, strategisch zu handeln
Wenn du aktuell mit dem Gedanken spielst, Deutschland zu verlassen, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt, deine Strategie sauber aufzusetzen. Nicht, wenn die politische Lage eskaliert, sondern davor. Frankreich zeigt, wie schnell es gehen kann.
Wir von Steuern mit Kopf haben für genau diesen Zweck das Abo-Modell „Raus aus Deutschland“ entwickelt. Für 20 € im Monat bekommst du Zugang zu einem wachsenden Archiv an Strategien, Checklisten, Ländervergleichen, Exit-Szenarien und persönlichen Analysen. Dazu: regelmäßige Live-Calls mit Experten und die Möglichkeit, deine individuelle Situation mit uns zu besprechen.
Du lernst dort unter anderem:
- wie du rechtssicher aus Deutschland auswanderst,
- welche Länder derzeit wirklich attraktiv sind,
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Wer klug ist, handelt, bevor es brennt
Politische Instabilität, wie sie sich gerade in Frankreich zeigt, kommt nicht über Nacht. Sie ist die Konsequenz jahrelanger Misswirtschaft, Überregulierung und eines Staates, der zunehmend von den Produktiven lebt – ohne ihnen Sicherheit zu bieten. Als Unternehmer, Investor oder Gutverdiener solltest du dich nicht darauf verlassen, dass deine Leistung dauerhaft respektiert oder geschützt wird. Der Staat sieht in dir eine Quelle – nicht einen Partner.
Wenn du diese Zeichen erkennst, wirst du deinen Exit nicht aus Angst planen – sondern aus strategischer Weitsicht.
Fazit:
Frankreich brennt. Und wer glaubt, Deutschland sei immun dagegen, irrt gewaltig. Bereite dich jetzt vor – nicht, wenn es zu spät ist.