In Deutschland wird viel über Meinungsfreiheit gesprochen. Noch mehr über Demokratie. Und nicht zuletzt auch über die Frage, wie man mit extremistischen Tendenzen in der Gesellschaft umgehen sollte. Doch was, wenn ausgerechnet Steuergelder – also dein Geld – dafür eingesetzt werden, um missliebige Meinungen mundtot zu machen? Was, wenn der Staat über Umwege in den Medienwettbewerb eingreift und eine Seite bewusst bevorzugt?
Genau das passiert gerade.
Das Bundesfamilienministerium hat im Jahr 2025 über 420.000 Euro an die Initiative „Gesicht Zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland“ ausgezahlt. 2024 waren es sogar über 627.000 Euro. Und auch das Land Berlin hat in den letzten vier Jahren mehr als 3,1 Millionen Euro an denselben Verein überwiesen. Das Problem? Diese Initiative greift gezielt regierungskritische Medien wie „NIUS“ an und wirft ihnen „rechte Narrative“, „Desinformation“ und „fehlende journalistische Sorgfalt“ vor – finanziert mit deinem Steuergeld.
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Demokratischer Diskurs oder bezahlte Einseitigkeit?
In einem Beitrag der Geschäftsführerin von „Gesicht Zeigen!“ heißt es wörtlich:
„‚Nius‘ nährt Zweifel an demokratischen Prozessen und pfeift auf journalistische Sorgfalt oder Recherche.“
Das klingt nicht nach Meinungsstreit auf Augenhöhe, sondern nach diskreditierender Etikettierung. Es geht hier nicht mehr um sachliche Kritik, sondern darum, ein missliebiges Medium aus dem öffentlichen Diskurs zu verdrängen – und das mit staatlicher Förderung.
Natürlich darf und soll eine Regierung Initiativen gegen Extremismus fördern. Aber: Wenn diese Initiativen anfangen, legitime Medien pauschal als „rechtsextrem“ zu framen, ist eine rote Linie überschritten. Spätestens dann, wenn diese Aussagen auf der Website des Familienministeriums stehen, wird es bedenklich – rechtlich, politisch und auch moralisch.
Warum du als Steuerzahler betroffen bist
Du finanzierst mit deinen Abgaben nicht nur Infrastruktur, Bildung und soziale Sicherung. Du finanzierst auch die ideologische Landschaftspflege der Regierung. Egal, ob du zustimmst oder nicht.
Das perfide daran: Solche NGO-Förderungen erfolgen oft intransparent, über Haushaltspositionen, die kaum jemand nachverfolgt. Niemand fragt dich als Bürger, ob du damit einverstanden bist, dass ein Verein mit Millionen ausgestattet wird, um ein Medienportal öffentlich zu diskreditieren, das Fragen stellt, die vielen unter den Nägeln brennen.
Gerade wer sich selbstständig gemacht hat, als Unternehmer denkt oder Trading, Krypto oder Immobilien als Investment nutzt, spürt die Steuerlast deutlich. Und muss sich dann fragen: Wofür zahle ich eigentlich? Für sachliche Aufklärung – oder für staatlich bezahlte Meinungsmache?
Medienpluralismus unter Druck – mit deinem Geld
Deutschland hat sich der Pressefreiheit verschrieben. Diese Freiheit gilt aber nicht nur für öffentlich-rechtliche Sender oder große Verlagshäuser – sondern für alle, auch für neue und unbequeme Stimmen. Wenn diese Stimmen gezielt mit Steuergeld bekämpft werden, ist das kein Schutz der Demokratie mehr, sondern eine Verzerrung des medialen Wettbewerbs.
In einem funktionierenden Mediensystem sollte das Vertrauen der Leser und Zuschauer entscheiden, wer gehört wird – nicht die Fördermittel eines Ministeriums.
Was du jetzt tun kannst
Als Leser von „Steuern mit Kopf“ weißt du, wie wichtig es ist, die eigene Steuerlast zu verstehen und zu optimieren. Denn nur so behältst du die Kontrolle – über dein Geld und über deine finanzielle Unabhängigkeit. In Zeiten wie diesen wird es umso wichtiger, bewusst zu wirtschaften.
➡ Meine Empfehlung für dich: Wenn du verstehen willst, wie der deutsche Staat mit deinem Geld umgeht, welche Mechanismen hinter der Steuerverwendung stecken und wie du legal und strukturiert deine Abgabenlast reduzierst, dann ist mein Buch „Steuerwesen leicht erklärt“ genau das Richtige für dich.
Kompakt, praxisnah und ohne Fachchinesisch – damit du weißt, was mit deinem Geld passiert und wie du dich optimal positionierst.
Noch ein Gedanke zum Schluss
Staatliche Förderung von Demokratie-Projekten kann sinnvoll sein – aber nicht, wenn sie zum politischen Instrument verkommt. Eine gesunde Demokratie lebt von Vielfalt, von Meinungsstreit und von kontroversen Debatten. Sie stirbt an Gleichschaltung. Und wer Meinung mit Steuergeld kauft, zerstört Vertrauen.
Deshalb ist es so wichtig, dass du nicht nur deine Steuerpflichten erfüllst – sondern auch hinterfragst, wofür dein Geld eingesetzt wird. Denn: Nur wer durchblickt, kann gestalten.