Das lange Wort ‚Treibhausgasminderungsquote‘ mag sperrig klingen, doch es ist ein Begriff, der in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung gewinnt. Aber was verbirgt sich hinter diesem komplexen Wort?

Große Mineralölkonzerne bringen fossile Kraftstoffe wie Benzin und Diesel auf die Straßen und tragen dadurch erheblich zum CO2-Ausstoß bei. Die Zahlen sprechen für sich: Im Jahr 2021 wurden allein in Deutschland 35 Milliarden Liter Diesel und 16 Milliarden Liter Benzin verbraucht, was zu einem CO2-Ausstoß von etwa 145 Millionen Tonnen führte – das entspricht mehr als 1.500 Kreuzfahrtschiffen. Diese Zahlen sind schwer greifbar und zeigen den dringenden Handlungsbedarf auf.

Es ist offensichtlich, dass politische Maßnahmen erforderlich sind, um den hohen CO2-Ausstoß zu regulieren und Unternehmen dazu zu bewegen, ihre Verantwortung zu übernehmen und auf erneuerbare Energien umzusteigen.

Hier kommt die THG-Prämie ins Spiel.

THG-Prämie steht für Treibhausgasminderungsquote und zielt darauf ab, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Dieses gesetzliche Instrument im Bereich des Klimaschutzes hat das klare Ziel, die Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor zu senken und erneuerbare Energien zu fördern. Genauer gesagt sollen fossile Energieträger zugunsten von erneuerbaren Energien ersetzt werden.

Die Gesetzgebung zur THG-Prämie schreibt vor, dass Unternehmen, die in Deutschland klimaschädliche Kraftstoffe in den Verkehr bringen, dazu verpflichtet sind, einen gesetzlich festgelegten Prozentsatz der dadurch verursachten Emissionen zu reduzieren.

Diese Reduktion wird als Treibhausgasminderungsquote (THG-Prämie) bezeichnet. Sie ist ein Schlüsselinstrument auf dem Weg zu einer nachhaltigen Zukunft und einem wirksamen Schutz unseres Planeten vor den Auswirkungen des Klimawandels.“