Steuern mit Kopf

Raus aus Deutschland – aber bitte mit Plan: So gelingt dir der steuerfreie Neustart 2026

Viele Menschen tragen sich mit dem Gedanken, Deutschland zu verlassen – sei es aus steuerlichen Gründen, wegen politischer Entwicklungen oder dem Wunsch nach mehr Lebensqualität. Der Wegzug aus Deutschland ist grundsätzlich möglich, aber keinesfalls trivial. Wenn du diesen Schritt wirklich gehen möchtest, musst du steuerlich, rechtlich und finanziell gut vorbereitet sein. Andernfalls drohen hohe Nachzahlungen, unerwartete Steuerpflichten oder langwierige Auseinandersetzungen mit dem Finanzamt.

In diesem Beitrag erhältst du eine sachliche und praxisnahe Übersicht darüber, was du beim Wegzug 2025 beachten solltest – und wie du Fehler vermeidest, die andere schon teuer bezahlt haben.


1. Wegzug ist nicht gleich steuerfrei

Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass man mit der Abmeldung beim Einwohnermeldeamt automatisch keine Steuerpflicht mehr in Deutschland hat. Das ist falsch. Die unbeschränkte Steuerpflicht endet erst, wenn du weder Wohnsitz noch gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland hast und auch keine wesentlichen wirtschaftlichen Interessen (z. B. Betriebsstätte oder relevante Einkünfte) mehr hier bestehen.

Gerade Kapitalanleger, Unternehmer oder Krypto-Investoren sind besonders betroffen, da ihre Einkünfte oder Beteiligungen auch nach dem Wegzug eine Steuerpflicht in Deutschland auslösen können.


2. Die Wegzugsbesteuerung – eine teure Falle

Besitzt du Anteile an Kapitalgesellschaften (z. B. an deiner eigenen GmbH) oder umfangreiche Kapitalanlagen, dann kann die sogenannte Wegzugsbesteuerung nach § 6 AStG greifen. Diese besteuert fiktiv die stillen Reserven deiner Beteiligungen – obwohl du gar nichts verkauft hast.

Besonders gefährdet bist du bei Beteiligungen über 1 % an Kapitalgesellschaften. Auch bei mittel- und langfristigen Krypto-Investments kann diese Regelung zur Anwendung kommen, wenn diese in GmbH-Strukturen eingebracht wurden.

Die Lösung: strukturierte Vorbereitung vor dem Wegzug, ggf. über eine Holdingstruktur oder eine sogenannte Trading GmbH.


3. Die Trading GmbH – ein legaler Ausweg

Wenn du vor deinem Wegzug eine Trading GmbH gründest, kannst du dein Vermögen rechtlich sauber in eine Kapitalgesellschaft einbringen. Dadurch bist du vor der Wegzugsbesteuerung geschützt, da sich das Eigentum an den Investments nun auf die GmbH verlagert. Diese Konstruktion bietet dir zusätzlich steuerliche Vorteile bei der Reinvestition von Gewinnen, etwa aus Aktien, ETFs oder Krypto.

Die Gründung und richtige Strukturierung einer Trading GmbH ist allerdings nichts, was man „mal eben nebenbei“ erledigt. Hier empfiehlt sich klare fachliche Anleitung. Genau dafür haben wir den Online-Kurs „Trading GmbH – Aktien, ETF, Krypto und Steuern sparen“ entwickelt. Darin erfährst du Schritt für Schritt, wie du deine GmbH gründest, welche Fallstricke es gibt und wie du sie steuerlich richtig aufsetzt – perfekt geeignet für Einsteiger und Fortgeschrittene.


4. Zielstaat bewusst wählen

Nicht jedes Land ist steuerlich gleich attraktiv. Neben Klassikern wie Dubai, Zypern oder Panama gibt es auch innerhalb Europas Staaten mit territorialer Besteuerung oder großzügigen Residenzprogrammen. Achte darauf, ob ein Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) mit Deutschland besteht und ob dein neues Heimatland Einkünfte aus Deutschland besteuern darf.

Unser Tipp: Prüfe auch, ob dein gewünschtes Zielland für Selbstständige, Unternehmer oder Kapitalanleger tatsächlich Vorteile bietet – nicht nur steuerlich, sondern auch im Hinblick auf Infrastruktur, Rechtssicherheit und Alltag.


5. Langfristig denken – nicht nur abmelden

Der Wegzug ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Neben der steuerlichen und rechtlichen Trennung von Deutschland solltest du auch deine Gesundheitsversorgung, Rentenansprüche, Nachfolgeplanung (z. B. Testament) und alltägliche Themen wie Bankkonten, Versicherungsschutz und Postempfang im Blick behalten.

Um dich bei all diesen Fragen zu unterstützen, haben wir das Abo-Modell „Raus aus Deutschland entwickelt. Für nur 20 € im Monat erhältst du Zugriff auf exklusive Inhalte, aktuelle Checklisten, Ländervergleiche, Webinare mit Experten sowie den Zugang zur Community von Gleichgesinnten. Damit bist du nicht auf dich allein gestellt – sondern Teil eines Netzwerks von Menschen, die denselben Weg gehen wie du.


Fazit

Ein steuerfreier oder steueroptimierter Wegzug aus Deutschland ist möglich – aber erfordert eine saubere und fundierte Vorbereitung. Wer vorschnell handelt oder auf „YouTube-Tipps“ ohne Fachwissen hört, riskiert hohe Kosten, langwierige Streitigkeiten und böse Überraschungen.

Wenn du ernsthaft darüber nachdenkst, diesen Schritt zu gehen, dann kombiniere fachliche Weiterbildung mit einem klaren Steuerkonzept. Der Online-Kurs „Trading GmbH“ ist dafür der perfekte Einstieg, besonders wenn du mit Kapitalanlagen arbeitest. In Kombination mit dem Abo „Raus aus Deutschland baust du dir ein solides Fundament – und machst deinen Ausstieg nicht nur träumerisch, sondern strategisch klug.


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Disclaimer: Die Inhalte dieser Webseite stellen keinerlei steuerliche oder rechtliche Beratung dar. Bitte konsultiere für eine umfassende steuerliche Beratung einen Steuerberater. Unsere Empfehlung Online Steuerberatung SIROC.

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